Im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird das Modell BIBB-DEMOS aktualisiert, indem neue Daten des Mikrozensus, geliefert vom Auftraggeber, implementiert werden und auf deren Grundlage ein neuer Basislauf erstellt wird. Ferner sollen Schnittstellen für Nutzereingriffe angepasst sowie die Modelloberfläche aktualisiert werden.
Im Rahmen dieses Projekts wurde die wirtschaftliche und soziale Verträglichkeit von energiebezogenen Preisänderungen für private Haushalte detaillierter als bisher erfasst. Dabei wurden die Wirkungen auf die Ausgaben der privaten Haushalte vor dem Hintergrund der Einkommensentwicklung betrachtet. Das Vorhaben knüpfte unmittelbar an das UFOPLAN-Vorhaben „Nutzung des PANTA RHEI-Modells im UBA“ an, indem das makroökonometrische Modell PANTA RHEI um ein sozioökonomisches Modul erweitert wurde. Die im UFOPLAN-Vorhaben vereinbarten Simulationsrechnungen wurden mit Hilfe des sozioökonomischen Moduls auf ihre Verteilungswirkungen hin analysiert, wodurch die Belastung der privaten Haushalte verschiedener Art detailliert erfasst wurde.
Die GWS mbH wird innerhalb dieses Projektes für die Bundesagentur für Arbeit in den Jahren 2010 bis 2014 für das aktuelle und das jeweils folgende Jahr eine Vorausschätzung der Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland durchführen. Unter Zuhilfenahme des sektoral tief gegliederten Modells INFORGE wird für 59 Wirtschaftsbereiche die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten projiziert und etwaige strukturelle Veränderungen im Zuge der konjunkturellen Entwicklung aufgedeckt.
Die Bürgschaftsbanken übernehmen durch die Übernahme von Bürgschaften und Garantien eine wichtige Funktion bei der Finanzierung von Investitionen. Im Auftrag des Instituts für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier (Inmit) wurden mit dem Prognose- und Simulationsmodell INFORGE der GWS mbH die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen solcher durch Bürgschaftsbanken abgesicherten zusätzlich getätigten Investitionen quantifiziert. Im Fokus der Untersuchung standen dabei insbesondere die Auswirkungen im Krisenjahr 2009 auf Aggregate wie das Bruttoinlandsprodukt und die Beschäftigung. Die entsprechenden Simulationsrechnungen nutzten dazu eine spezifische Datenerhebung des Inmit.
Dem IW Consult wurden Modellauswertungen nach 59 Wirtschaftsbereichen für die Jahre 2007 bis 2011 bereitgestellt. Zentrale Größen waren die Produktion, Bruttowertschöpfung, Beschäftigung, Einkommen, Anlageinvestitionen, Importe und Exporte.
Für sechs Bundesländer werden die Wachstums- und Beschäftigungswirkungen von fünf verschiedenen Maßnahmetypen im Rahmen der ländlichen Entwicklungsprogramme ermittelt. Die besondere Herausforderung besteht darin, regionale Input-Output-Tabellen für die sechs Bundesländer über Hypothesen und empirisches Material des Auftraggebers zur Distanzabhängigkeit der Vorleistungslieferungen zu erstellen. Auf Grundlage dieser regionalen IOT werden anschließend die indirekten Effekte der Maßnahmen ermittelt und ins LÄNDER-Modul eingespeist, um die Multiplikatoreffekte zu simulieren.
Die Ergebnisse werden zusammen mit der Halbzeitbewertung der ländlichen Entwicklungsprogramme (ELER) für die Bundelsänder/-gruppen (z.B. Niedersachsen/Bremen im Anhang) veröffentlicht.
In diesem Projekt wurde der Frage nachgegangen, inwiefern der Ausbau erneuerbarer Energien zu neuen Importabhängigkeiten bei Metallrohstoffen (seltene Erden) führt. Viele EE-Technologien setzen Materialien wie Gallium, Yttrium etc. ein, deren Reserven begrenzt sind. Das Projekt führt die Begrenzungen für verschiedene relevante Stoffe auf unter Berücksichtigung globaler Ausbaupfade für EE und analysiert die Preiswirkungen auf die EE-Technologien. Die Auswirkungen der Rohstoffknappheiten und Preissteigerungen auf die österreichische Wirtschaft wurden mit dem Umwelt-Energie-Wirtschafts-Modell „e3.at“ untersucht.
Es soll in den Jahren 2010 bis 2014 für das aktuelle und das jeweils folgende Jahr eine Vorausschätzung der Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland durchgeführt werden. Unter Zuhilfenahme des sektoral tief gegliederten Modells INFORGE werden für 59 Wirtschaftsbereiche die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten projiziert und etwaige strukturelle Veränderungen im Zuge der konjunkturellen Entwicklung aufgedeckt.
Das Projekt hat zum Ziel, die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Bauwirtschaft durch steigenden Bedarf an stationären und ambulanten Altenpflegeplätzen zu quantifizieren. Dafür müssen Aussagen über das zu erwartende Investitionsvolumen für die Bereitstellung von Pflegeplätzen in Wohnheimen und für die ambulante Pflege zu Hause bis 2030 gemacht werden. Zur Abschätzung dieser Investitionen ist es notwendig, demografische, pflegemarktspezifische und soziale Einflussgrößen systematisch zu analysieren. Für die Fundierung und Validierung der notwendigen Annahmen werden Akteure im Pflegebereich befragt und Expertengespräche geführt. Das Mengen- und Wertgerüst zur Abbildung der Investitionen fließt in Form von diversen Szenarioannahmen in das Modell INFORGE ein, um die ökonomischen Effekte für die Bauwirtschaft und die Gesamtwirtschaft bis 2030 abzuschätzen.
Im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) wird die Wirkungsweise von Branchenschocks auf eine Branche sowie auf ihre Vorleistungslieferanten und Abnehmer im Hinblick auf mögliche Risikokonzentrationen analysiert.