Sonnenburg, A.
(2016)

Das Installationshandwerk – Baubranche zwischen Fachkräftemangel und Auftragswachstum

Die Bauinstallation ist die derzeit wachstumsstärkste Branche innerhalb des Baugewerbes. Mit prognostizierten Zuwächsen von bis zu 4 % wird sie ihr Umsatzvolumen in den nächsten Jahren erheblich steigern können. Diese Umsatzprognose und die dahinterstehenden Treiber werden in der Publikation detailliert analysiert. Insbesondere der Druck auf die Wohnungsmärkte verlangt vermehrte Investitionen im Neu- und Ausbau und verschafft der Branche ein stetiges Auftragswachstum. Gleichzeitig wird der Fachkräftemangel in dieser Branche mehr und mehr real und schlägt sich in steigenden Personalaufwendungen nieder. Die Analyse der Kostenstruktur zeigt aber, dass zufriedenstellende Renditen in Höhe von 7 % dennoch möglich sind. Auch die Untersuchung der Branchenstruktur verdeutlicht die vermehrt positiven Aussichten der Branche.

Schwerpunkt dieser Ausgabe bildet die regionale Betrachtung, denn bedingt durch die unterschiedliche wirtschaftliche Situation und ein anderes Einkommen der Haushalte innerhalb Deutschlands, stellt sich die Ausgangslage für die Betriebe regional unterschiedlich dar. Die Voraussetzungen für die regionale Umsatzentwicklung werden anhand verschiedener Indikatoren analysiert – bspw. hinsichtlich Einkommen, Wirtschaftskraft, Haushaltszahl und der Struktur des Gebäudebestands  – und münden in eine Prognose des Umsatzes für die Branche in 16 Bundesländern. Auch die regionale Betriebsstruktur wird in diesem Zusammenhang beleuchtet.

Auszug aus dem Inhalt „Die erste Seite“

133 000 Branchenbetriebe wurden in Deutschland gezählt. Damit gibt es einen Betrieb auf rund 600 Einwohner.

Marktplatz

  • Das Installationshandwerk zeigt sich als die wachstumsstärkste Branche im Baugewerbe mit prognostizierten Umsatzzuwächsen von bis zu 4 % (2016: +4,1 %, 2017: +3,7 %).
  • Die regelmäßigen Ausgaben der privaten Haushalte für die Reparatur und Instandhaltung der Wohnung liegen bei knapp 1 % des Gesamtkonsums und erreichten zuletzt wieder einen Höchstwert.
  • Die Branche ist kleinteilig strukturiert: 90 % aller Unternehmen haben weniger als zehn Mitarbeiter und diese erwirtschaften 42 % des Branchenumsatzes.
  • Die Hauptkosten der Branche liegen im Materialverbrauch, wobei die Personalaufwendungen an Gewicht gewinnen. Margen in Höhe von 7 % sind dennoch möglich.
  • Der Fachkräftemangel droht auch in diesem Handwerk real zu werden, trotz der verstärkten Bemühungen der Branche, Auszubildende anzuwerben.

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Inhalt
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  • Der Themenreport im Überblick
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Autor(en)
Sonnenburg, A.
Themenfelder
Konjunktur, Branchen und Außenhandel
Jahr der Veröffentlichung
2016
Artikelnummer
tr-20160200-002

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