Schaubild:
Projekttitel:
Energiewirtschaftliche Projektionen und Folgenabschätzungen 2030
Projektbeschreibung:

Im Rahmen der nationalen und internationalen Prozesse zur Implementierung von Klimaschutz- und Energiesystemstrategien besteht ein aktueller Bedarf an Projektionen und Folgeabschätzungen zur weiteren Entwicklung des Energiesystems bis 2030 bzw. 2050.
Die Basis dafür soll durch Szenarienarbeiten bereit gestellt werden, die umfassend ausgewertet und auf ihre Folgen für das Energiesystem sowie sozioökonomische und ökologische Folgen hin ausgewertet untersucht werden. Diese Szenarienarbeiten werden durch Varianten und Sensitivitätsrechnungen ergänzt und in einem ausgedehnten Konsultationsprozess diskutiert. Das Vorhaben wird von einem Konsortium aus FhG ISI, GWS und IINAS unter Leitung der Prognos AG bearbeitet.

Laufzeit:
2017
2021
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Projekttitel:
Szenarien-Klimastudie – Zukunftsrat Bayern
Projektbeschreibung:

Für den Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft untersuchte ein interdisziplinär besetztes Prognos-Team mit Unterstützung von EconSight, GWS und TwinEconomics den Themenkomplex Klimawandel und Klimaschutz. Die GWS hat dabei mit dem GINFORS-E-Modell vier Szenarien quantifiziert, die die gesamtwirtschaftlichen und sektoralen Wirkungen unterschiedlicher Klimaschutzambitionen verdeutlichen. Die Transformation kann ohne negative Folgen für die deutsche Volkswirtschaft erfolgen. Positive volkswirtschaftliche Effekte werden v. a. erwartet, wenn der Klimaschutz in einem weltweit einheitlichen Vorgehen umgesetzt wird (zudem sind dann die Kosten des Klimawandels am geringsten).

Laufzeit:
2020
2020
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Projekttitel:
Unterstützung der EU-Folgenabschätzung: Forging a climate-resilient Europe - Die neue EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel
Projektbeschreibung:

Das Modell GINFORS-E wurde genutzt, um makroökonometrische Abschätzungen der Auswirkungen von Maßnahmen der Anpassungsstrategie zu liefern.

Drei Klimawandelszenarien RCP2.6, RCP 4.5 und RCP 8.5 und die jeweiligen Anpassungsszenarien wurden mit einem Referenzszenario verglichen. Unter Verwendung von Quantifizierungen von Schäden aus vergangenen Ereignissen als Input schätzt GINFORS-E Auswirkungen auf Branchenebene einschließlich makroökonomischer Effekte (BIP, Beschäftigung, Produktion, Verbraucherpreise) und Auswirkungen auf die Einkommens- und Verbrauchsstruktur für jeden EU-Mitgliedstaat.

GINFORS-E ist im "Modelling Inventory and Knowledge Management System of the European Commission (MIDAS)" gelistet.

Die Modellierungsergebnisse finden sich im Arbeitsdokument der Kommissionsdienststellen zum Impact Assesment Report (SWD(2021) 25 final).

Laufzeit:
2020
2020
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Projekttitel:
Regionalökonomische Wirkung des Baus eines Rechenzentrum und eines Digitalparks im Rheinischen Revier
Projektbeschreibung:

In dieser Studie wurden die direkten, indirekten und einkommensinduzierten Effekte auf Beschäftigung und Bruttowertschöpfung durch den Bau eines Rechenzentrum und eines Digitalparks im rheinischen Revier untersucht. Die Analyse der regionalen Beschäftigungseffekte wurde mit Hilfe einer regionalen Input-Output Tabelle für NRW durchgeführt. Eine Analyse der Pendlerströme zwischen dem Rheinischen Revier und umliegenden Kreisen und kreisfreien Städten liefert weitere Erkenntnisse zur räumlichen Verteilung der Beschäftigungs- und Einkommenseffekte. Die Ergebnisse sind in die "Machbarkeitsstudie Dateninfrastrukturen im Rheinischen Revier" eingeflossen, die vom Wirtschafministerium NRW beauftragt und von der Telekom über die DE-CIX Management GmbH durchgeführt wurde.

Laufzeit:
2020
2020
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Schaubild:
Projekttitel:
Die Auswirkungen von klimapolitischen Maßnahmen auf den österreichischen Arbeitsmarkt
Projektbeschreibung:

Welche Folgen ergeben sich für den Arbeitsmarkt, wenn Maßnahmen zur Vermeidung des und zur Anpassung an den Klimawandel(s) ergriffen werden? Das ist die zentrale Fragestellung, die im Rahmen des Projekts – beauftragt vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz in Österreich – beantwortet werden soll. Verschiedene klimapolitische Maßnahmen (z. B. energetische Gebäudesanierung, Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel) werden hinsichtlich ihrer Folgen auf die Arbeitskräftenachfrage, aber auch der CO2-Einsparungsmöglichkeiten modellgestützt analysiert. Das e3.at(economy-energy-environment)-Modell für Österreich der GWS wird eingesetzt, um die Szenarien zu rechnen und die (sozio-)ökonomischen, energetischen und umweltrelevanten Folgen bis zum Jahr 2030 zu quantifizieren.

Das Projekt wird gemeinsam mit dem Institut für Höhere Studien (IHS) aus Österreich durchgeführt.

Laufzeit:
2019
2020
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Projekttitel:
Dekarbonisierung und Senkung der Treibhausgasemissionen auf den EU-Inseln sowie Verbesserung der sozioökonomischen und nichtmarktbezogenen Bewertung des Klimawandels für Europa – für 2050 und darüber hinaus
Projektbeschreibung:

Ziel des Projektes SOCLIMPACT ist die Definition von Wirkungsketten des Klimawandels und von kohlenstoffarmen Transformation auf europäischen Inseln bis 2050 und darüber hinaus sowie die Analyse von entsprechenden makroökonomischen und nichtmarktspezifischen Auswirkungen für Europa.
Erstens werden Projektionen zur Klimawirkung für europäische Inseln entwickelt. Das Projekt wird die Beziehung zwischen dem Klimawandel und biophysikalischen Auswirkungen berücksichtigen, je nach den Besonderheiten der einzelnen Inseln und den Vulnerabilitätsindikatoren. Zweitens wird die Bewertung von sozioökonomischen Auswirkungen in vier Schlüsselbereichen der Blue Economy der EU (Aquakultur, Küsten- und Meerestourismus, Fischerei und Seeverkehr) durchgeführt.
Schließlich wird das Projekt CO2-arme Pfade und Anpassungslösungen einordnen und abbilden.
Die Ziele im Einzelnen:
1. Ein verbessertes Verständnis der Klimawandelauswirkungen auf die EU-Inseln, angesichts ihrer besonderen Anfälligkeit gegenüber Kontinentaleuropa.
2. Bereitstellung konsolidierter Daten und Kenntnisse mit einer sektorübergreifenden Perspektive zu den sozioökonomischen Kosten verschiedener Szenarien des Klimawandels für 2050 und darüber hinaus für EU-Inseln und die Auswirkungen auf die Blue Economy der EU.
3. Validierung einer neuen Methodik für die Schätzung des wirtschaftlichen Werts von nicht-marktlichen Klimawandelfolgen
4. Ermittlung und Einordnung geeigneterer kohlenstoffarmer Transformationspfade und Risikomanagementstrategien für jede EU-Insel gemäß verschiedener Szenarien des Klimawandels.

Laufzeit:
2017
2020
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Projekttitel:
Energie-Ökonomie-Modellierung mit Szenarien zu erneuerbaren Energien
Projektbeschreibung:

Hauptziel ist die Entwicklung eines energiewirtschaftlichen Modells e3.dz für Algerien und die Möglichkeit für algerische Partner, das Modell für die Projektion und Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen der langfristigen Entwicklung des algerischen Energiesystems unter verschiedenen Szenarien zu nutzen. Im Modell 3e.dz werden drei Szenarien für den Einsatz erneuerbarer Energien definiert und umgesetzt: Business-as-usual, Renewables High Ambition und Renewables Moderate Ambition. Zwei weitere Szenarien werden die Verbesserung der Energieeffizienz quantifizieren. Die Schulung der nationalen Partner schließt die Modellanwendung ein.

Laufzeit:
2018
2019
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Projekttitel:
The labour impacts of decarbonization strategies in Latin America and the Caribbean
Projektbeschreibung:

Das Projekt zielte darauf ab, ein multiregionales Input-Output-Projektionsmodell zu entwickeln, um die Auswirkungen von Dekarbonisierungsstrategien in lateinamerikanischen Ländern und der Karibik auf Beschäftigung und THG-Emissionen zu quantifizieren. Die Dekarbonisierungsstrategien konzentrieren sich auf strukturelle Veränderungen im Energiesektor sowie auf die Landwirtschaft, die Nahrungsmittelproduktion und die Umstellung auf nachhaltigere Ernährungsweisen. Die Ergebnisse sind in den Report Jobs in a net-zero emissions future in Latin America and the Caribbean eingeflossen. 

Laufzeit:
2018
2019
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Schaubild:
Projekttitel:
Vertiefte ökonomische Analyse einzelner Politikinstrumente und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel
Projektbeschreibung:

Im Rahmen des Projektes werden folgende Forschungsfragen beantwortet: In welcher Höhe können Anpassungsmaßnahmen und -instrumente erwartbare Schadenskosten durch den Klimawandel reduzieren und welche Kosten sind damit verbunden? Welche Wechselwirkungen zwischen den Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung und welche Nebeneffekte auf andere Politikbereiche treten auf (Verstärkungs- und Abschwächungseffekte) und wo liegen die Stellschrauben? Wie können ökonomische Analyseansätze genutzt werden, um geeignete Politikinstrumente zur Klimaanpassung zu identifizieren? Welche gesamtwirtschaftlichen Wirkungen erzeugen die Maßnahmen und Politikinstrumente zur Klimaanpassung auf Wachstum, Beschäftigung und regionale sowie sektorale Wertschöpfung und - in erweiterter Perspektive - welche relevanten anderen gesellschaftlichen Wirkungen werden erzeugt? Welche Kosten der Anpassung entstehen bei Bund, Ländern, Kommunen, Unternehmen sowie Eigentümern und Nutzern von Flächen und Gebäuden unter den gegebenen Zuständigkeiten und welche erwartbaren Schadenskosten können jeweils durch diese Akteure reduziert werden?

Laufzeit:
2016
2019
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Schaubild:
Projekttitel:
Lokale Wirtschaftsentwicklung durch Erneuerbare-Energien-Projekte in Algerien
Projektbeschreibung:

Die mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verbundenen wirtschaftlichen Chancen haben sich als ein starkes Argument herausgestellt um den Ausbau zu motivieren und zu stützen. Die GWS hat hierbei sowohl in Deutschland als auch international maßgeblich zur Methodenentwicklung beigetragen. Algerien will bis zum Jahr 2030 den Anteil von RE am Strom-Mix auf 27 % und den Anteil an installierter Leistung auf 37 % steigern. Seit 2015 wurden 20 Solarparks (Photovoltaik) mit einer gesamten installierten Leistung von 343 Megawatt (MW) in Betrieb genommen. Im Zeitraum 2016 bis 2020 sollen Solar- bzw. RE-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 4000 MW entstehen. Zur Abschätzung der Beschäftigungswirkung dieses Ausbaupfades in Algerien sind die folgenden Arbeitsschritte geplant:

1. Schätzung der im Rahmen der RE-Projekte in Algerien bis 2030 zu schaffenden Arbeitsplätze (brutto, netto, direkt, indirekt)

2. Schätzung des Beitrags zur Entwicklung des Dienstleistungssektors (KMU, Arbeitsplätze)

3. Identifizierung der aus dem Blickwinkel der Arbeitsplatzbeschaffung zu priorisierenden RE-Technologien

Laufzeit:
2018
2018
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