Schaubild:
Projekttitel:
Global nachhaltige materielle Wohlstandsniveaus – Analyse und Veranschaulichung global nachhaltiger materieller Versorgungsgrade auf der Ebene von Haushalten
Projektbeschreibung:

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Global nachhaltige materielle Wohlstandsniveaus“ im Auftrag des Umweltbundesamts wurde von der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie auf der Ebene von privaten Haushalten untersucht, in welchem Ausmaß eine Bedürfnisbefriedigung mit materiellen Gütern innerhalb der Randbedingungen von globaler Gerechtigkeit, einer nachhaltigen Rohstoffnutzung und einer umweltverträglichen Gesellschaft möglich ist. Zur Bestimmung des Rohstoffbedarfs langlebiger Haushaltsgüter wurden das methodische Konzept der Verfügungskorridore entwickelt und empirisch fundiert sowie global tragfähige Ausstattungen für verschiedene Haushalte prototypisch dargestellt.

Es wurde ein Internet-Tool entwickelt, welches wesentliche Ergebnisse des Forschungsvorhabens visualisiert. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Haushaltsausstattungen wird den Nutzer/-innen des Webtools das Forschungsthema „Rohstoffverbrauch und Nachhaltigkeit“ exemplarisch veranschaulicht, wodurch eine konkrete Reflexion des eigenen Konsumverhaltens ermöglicht wird. Das Webtool ermöglicht so, das Forschungsthema „Rohstoffverbrauch und Nachhaltigkeit“ im Kontext von Haushaltsausstattungen spielerisch zu erkunden.

Laufzeit:
2012
2015
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Projekttitel:
Tool Supported Development for Regional Adaptation (ToPDAd)
Projektbeschreibung:

Die Anpassung an den sich allmählich vollziehenden Klimawandel ist derzeit eine der größten Herausforderungen, nicht nur in der EU, sondern in der ganzen Welt. Der Klimawandel zeigt dabei zwei verschiedenen Ausprägungen: Die langsame Veränderung von Klimavariablen wie Meerwassertemperatur und extreme Wetterphänomene wie Starkregenniederschläge. Die grundlegenden Treiber für regionale Anpassungsmaßnahmen sind regionale Klimaszenarien. Entscheidend für die lokalen Gesellschaften ist die Belastbarkeit kritischer Infrastrukturen, wie Energie und Verkehr, gegenüber solchen vorgesehenen Klimaszenarien. Ohne ordnungsgemäßes Funktionieren dieser Infrastrukturen werden viele Dienstleistungsbereiche wie beispielsweise der Tourismus negativ beeinflusst werden. Im Rahmen des ToPDAd Projektes werden modellbasierte sozioökonomischen Methoden und Instrumente für eine integrierte Bewertung entwickelt. Diese können dann von den für Klimafolgenanpassungsmaßnahmen zuständigen Entscheidungsträgern auf den verschiedenen Entscheidungsebenen im Zuge ihrer Entscheidungssfindung genutzt werden. Seitens der GWS mbH wird dazu eine aktualisierte und verbesserte Version des GINFORS-Modell entwickelt und vor dem Hintergrund alternativ diskutierter künftiger sozioökonomischer und umweltpolitischer Enwicklungspfade im Hinblick auf mögliche makroökonomische Wirkungen angewendet.

Laufzeit:
2012
2015
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Projekttitel:
CECILIA2050: Combining Policy Instruments to Achieve Europe's 2050 Climate Targets
Projektbeschreibung:

Im Kontext des Siebten Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung der Europäischen Union analysierte CECILIA2050 (http://cecilia2050.eu, FP7 Grant Agreement No. 308680) die gestalterischen Herausforderungen bei der Transformation der Europäischen Mitgliedsstaaten zu kohlenstoffarmen Ökonomien. Das Forschungsprojekt hatte eine dreijährige Projektlaufzeit (2012-2015) und wurde unter Leitung des Ecologic Institute (http://ecologic.eu/) von einem internationalen Forschungskonsortium (u.a. Basque Center for Climate Change, BC3; Charles University Environment Centre, CUNI; Institute for Environmental Studies, VU University Amsterdam; UCL Institute for Sustainable Resources, University College London) bearbeitet.

Das gws-Team „Globale Entwicklungen und Ressourcen“ verantwortete hierbei sowohl historische Analysen der umweltökonomischen Effekte bisheriger Politikmaßnahmen wie auch Projektionen der Auswirkungen alternativer zukünftiger Weiterentwicklungen der globalen Klimapolitik auf Ebene europäischer Mitgliedsstaaten . Hierzu wurden umfassende Szenarioprojektionen mit dem neo-keynesianischen multi-regionalen dynamischen Simulationsmodell GINFORS modelliert.

Die resultierenden Befunde deuten darauf hin, dass in europäischen Mitgliedsländern insbesondere durch Förderungen erneuerbarer Energien deutliche Effekte zur Reduktion der CO2-Emissionen ab Mitte der neunziger Jahre freigesetzt werden konnten. Bemerkenswert ist dabei, dass in den betrachteten Mitgliedsstaaten keine signifikanten Anzeichen für negative Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beobachtet werden konnten.

Zur Transformation der Europäischen Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2050 erscheint ein umfassender Politikmix notwendig, welcher die Förderung erneuerbarer Energien in der Elektrizitätserzeugung intensiviert und den EU-Emissionshandel mit einem flexiblen Angebot ausstattet. Neben weiteren klimapolitischen Maßnahmen (bspw. Elektrifizierung des Verkehrssystems, Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand) sollten hierbei auch komplementäre Instrumente der Ressourcenpolitik genutzt werden: Die GINFORS-Simulationen weisen diesbezüglich beispielhaft darauf hin, dass Steigerungen der Materialeffizienz einen signifikanten Beitrag zur Erreichung ambitionierter klimapolitischer Ziele leisten können.

Laufzeit:
2012
2015
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Projekttitel:
Analyse der Ressourcenpolitik Deutschlands (PolRess)
Projektbeschreibung:

Ziel des Projekts ist es, die Debatte um die Ressourcenpolitik in Deutschland aus politikwissenschaftlicher, juristischer und ökonomischer Perspektive zu analysieren, zu begleiten und Impulse zu setzen. Unter Leitung des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU) haben sich hierzu neben der GWS das Ecologic Institut, die European School of Governance, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, das Öko-Institut sowie das Wuppertal Institut zu einem Forschungskonsortium zusammengeschlossen, welches herausragende Kompetenzen in der ökonomischen Modellierung, der rechtswissenschaftlichen Analyse, der Politikanalyse, der Szenarienentwicklung sowie der Politikberatung bündelt. Neben der Entwicklung quantitativer Szenarien zu den ökonomischen Wirkungen ressourcenpolitischer Instrumente bis zum Jahr 2050, wird die GWS hierbei insbesondere zentrale Inputs zur Einordnung der aktuellen Indikatorendebatte sowie zur methodischen Evaluation und Weiterentwicklung aktueller Modellierungsansätze liefern.

Laufzeit:
2012
2015
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Projekttitel:
Optimierung von Engstellen in den Lebensraumnetzwerken
Projektbeschreibung:

Derzeit sind Modellergebnisse aus PANTA RHEI REGIO Ausgangspunkt für weitergehende Analysen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Rahmen des BMBF-Projektes CC-LandStraD. Ziel der Kooperation zwischen Projektträger (Universität Kassel, FG Ökologische Standort- und Vegetationskunde) und Projektpartner (GWS mbH) ist es vor diesem Hintergrund, den aktuellen Forschungsstand zu künftigen Trends der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung in den Regionen (Kreisen) Deutschlands für das räumliche Konzept der Lebensraumnetzwerke nutzbar zu machen.

Laufzeit:
2012
2014
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Projekttitel:
Datenankauf für das „Netzwerk Vulnerabilität“: Sozioökonomische Daten und Daten zur Flächeninanspruchnahme bis 2030
Projektbeschreibung:

Eine Projektion der Flächeninanspruchnahme und der ökonomischen Entwicklungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2030 mit PANTA RHEI REGIO (Aktualisierung der Ergebnisse des Projekts „Konsequenzen des Szenarios Flächenverbrauchsreduktion auf 30 ha bis 2020 für die Siedlungsentwicklung“).

Laufzeit:
2013
2013
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Projekttitel:
Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts als Grundlage für umweltpolitische Innovations- und Transformationsprozesse – Teil 1
Projektbeschreibung:

Es fehlt derzeit offensichtlich an einer umweltpolitisch verwertbaren Konzeption eines ökologisch-sozialen, nachhaltigen Wachstums- und Wohlfahrtsmodells, welches Referenzpunkt für künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand sowie entsprechende Transformationsprozesse sein kann. Im Rahmen des Forschungsprojektes für das Bundesumweltministerium (in Kooperation mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft / Institut für interdisziplinäre Forschung (FEST) und dem Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU)) erfolgt zunächst eine systematische Aufbereitung des Wissensstands zur Theorie und Messung nachhaltigen Wirtschaftens und einer nachhaltigen Entwicklung für umweltpolitisches Handeln in Deutschland. Im Zentrum der durchzuführenden Synopse stehen neben dem „Green Growth“-Konzept insbesondere die beiden alternativen Konzepte „Zero Growth“ und „De-Growth“. Darauf aufbauend wird ein auf anspruchsvollen Umweltzielen basierendes und umweltpolitisch verwertbares ökologisch tragfähiges Wohlfahrtskonzept bzw. -modell entworfen, welches Dominanz der ökologischen Ziele gegenüber dem Wachstumsziel fordert, um eine nachhaltige Entwicklung stimulieren zu können. Dieses neu zu entwickelnde nachhaltige Wohlfahrtskonzept mit den zugehörigen operationalisierbaren Messkonzepten hat den Kontext aktueller Strukturen, Akteure und Veränderungsprozesse auf nationaler wie internationaler Ebene zu berücksichtigen.

Laufzeit:
2010
2013
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Schaubild:
Projekttitel:
TSA implementation consultation to the National Bureau of Statistics in Turkey
Projektbeschreibung:

The main aim of the consultancy mission was the general introduction and explanation of the TSA-RMF methodology and the analysis of the future tasks in the national TSA-implementation process against the backdrop of the existing primary data.

Laufzeit:
2011
2011
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Schaubild:
Projekttitel:
Future Internet Private Public Partnership
Projektbeschreibung:

Als Unterauftragnehmer des WIK arbeitet die GWS in einem Projektverbund mit internationalen Partnern über die Fragestellung, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wirkungen mit einem weiteren Ausbau des Internets in verschiedenen Bereichen verbunden sind.

Laufzeit:
2011
2011
Details
Schaubild:
Projekttitel:
Macroeconomic Modelling of Sustainable Development and the Links between the Economy and the Environment (MacMod)
Projektbeschreibung:

In Kooperation mit Cambridge Econometrics, SERI und dem Wuppertal Institut soll der Ressourcenverbrauch in Europa analysiert werden. Im Mittelpunkt des Projektes steht makroökonomische Modellierung des Ressourcenverbrauchs und die Anwendung der Modelle E3ME (CE) und GINFORS bei der Simulierung umweltpolitischer Maßnahmen.

Laufzeit:
2010
2011
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